Sonntag, 14. Oktober 2012
La Paz - Rurrenabaque
Hola amigos!
Noch ist es gar nicht so lange her seit meinem letzten Blogeintrag und ich durfte wieder vieles sehen und erleben. Von Sucre fuhren wir mit einem komfortablen "cama" Bus nach la Paz. Dort angekommen, gingen wir ins nächste travel agency und buchten eine Tour in die Pampas. Am nächsten Tag flogen wir mit einem Buschflieger (19 Plätze) nach Rurrenabaque, ca. 35 Flugminuten von La Paz entfernt. In Rurrenabaque herrschte angenehm tropisches Klima. Wir blieben eine Nacht im Urwalddorf und schon am nächsten Tag gings ab in die Pampas. Nach einer 3-stündigen Jeepfahrt auf holpriger Strasse erwartete uns am Flussufer unser Guide, welcher uns 3 Tage durch den Dschungel führte. Wir packten unser Hab und Gut inkl. sämtliche Esswaren ins Kanu mit Motor und schon gings los auf die 2,5 stündige Fahrt auf dem Fluss "Beni". Unterwegs konnten wir viele Vogelarten, Affen, Alligatoren und Campibara (eine Murmeltierart) beobachten. Am Abend kamen wir dann im Urwaldcamp an und konnten uns im Nachtlager einquartieren. Jedes Bett war bereits mit einem Moskitonetz versehen um böse Überraschungen zu vermeiden. Nach einem herrlichen Nachtessen fielen wir todmüde ins Bett. Am nächsten Tag gings ab in den Dschungel auf Anakondasuche. Es war bereits fast Mittag und immer noch hatten wir keine Schlange gesehen, da an diesem Tag das Wetter nicht besonders gut war. Wir hatten die Hoffnung schon bald aufgegeben, als der Guide plötzlich mit einer Anakonda auf der Schulter zu uns kam (siehe Foto). Am selben Tag gingen wir noch Piranha fischen (wir fischten Total 10 Stk.) und diese gabs dann zum Abendessen. Muss sagen sie waren sehr lecker!;-) Ich habe diese Urwaldtour sehr genossen!
Zurück in La Paz wollten wir am nächsten Tag eigentlich nach Riberalta zu meiner Kollegin fliegen. Leider, leider hat dies nicht geklappt. Wir waren falsch im System und hatten keinen Platz mehr im Flugzeug. Man gab uns an, dass auch keine Plätze mehr am nächsten und übernächsten Tag vorhanden waren. Tja, so mussten wir unseren ersten Börsencrash erleben...Es gibt zum Glück schlimmeres...;-)
Aus diesem Grund hatten wir eine gezwungene Programmänderung und fuhren mit dem Bus nach Copacabana an den Titicacasee. Bereits am gleichen Tag fuhren wir mit dem Boot auf die "Isla del Sol" und am Abend wieder zurück. Noch am gleichen Tag passierten wir die bolivianisch/peruanische Grenze und fuhren mit dem Bus nach Puno. Am nächsten Tag fuhren wir wieder mit einem Boot zu den schwimmenden Inseln, auf welchen heute noch Menschen, welche ausschliesslich vom Tourismus leben, wohnen.
PS: Sorry, für die kleinen Bilder auf dem Blog. Ich kann diese leider nicht in einem grösseren Format hochladen.:-(
Hasta luego...
Annemarie
Noch ist es gar nicht so lange her seit meinem letzten Blogeintrag und ich durfte wieder vieles sehen und erleben. Von Sucre fuhren wir mit einem komfortablen "cama" Bus nach la Paz. Dort angekommen, gingen wir ins nächste travel agency und buchten eine Tour in die Pampas. Am nächsten Tag flogen wir mit einem Buschflieger (19 Plätze) nach Rurrenabaque, ca. 35 Flugminuten von La Paz entfernt. In Rurrenabaque herrschte angenehm tropisches Klima. Wir blieben eine Nacht im Urwalddorf und schon am nächsten Tag gings ab in die Pampas. Nach einer 3-stündigen Jeepfahrt auf holpriger Strasse erwartete uns am Flussufer unser Guide, welcher uns 3 Tage durch den Dschungel führte. Wir packten unser Hab und Gut inkl. sämtliche Esswaren ins Kanu mit Motor und schon gings los auf die 2,5 stündige Fahrt auf dem Fluss "Beni". Unterwegs konnten wir viele Vogelarten, Affen, Alligatoren und Campibara (eine Murmeltierart) beobachten. Am Abend kamen wir dann im Urwaldcamp an und konnten uns im Nachtlager einquartieren. Jedes Bett war bereits mit einem Moskitonetz versehen um böse Überraschungen zu vermeiden. Nach einem herrlichen Nachtessen fielen wir todmüde ins Bett. Am nächsten Tag gings ab in den Dschungel auf Anakondasuche. Es war bereits fast Mittag und immer noch hatten wir keine Schlange gesehen, da an diesem Tag das Wetter nicht besonders gut war. Wir hatten die Hoffnung schon bald aufgegeben, als der Guide plötzlich mit einer Anakonda auf der Schulter zu uns kam (siehe Foto). Am selben Tag gingen wir noch Piranha fischen (wir fischten Total 10 Stk.) und diese gabs dann zum Abendessen. Muss sagen sie waren sehr lecker!;-) Ich habe diese Urwaldtour sehr genossen!
Zurück in La Paz wollten wir am nächsten Tag eigentlich nach Riberalta zu meiner Kollegin fliegen. Leider, leider hat dies nicht geklappt. Wir waren falsch im System und hatten keinen Platz mehr im Flugzeug. Man gab uns an, dass auch keine Plätze mehr am nächsten und übernächsten Tag vorhanden waren. Tja, so mussten wir unseren ersten Börsencrash erleben...Es gibt zum Glück schlimmeres...;-)
Aus diesem Grund hatten wir eine gezwungene Programmänderung und fuhren mit dem Bus nach Copacabana an den Titicacasee. Bereits am gleichen Tag fuhren wir mit dem Boot auf die "Isla del Sol" und am Abend wieder zurück. Noch am gleichen Tag passierten wir die bolivianisch/peruanische Grenze und fuhren mit dem Bus nach Puno. Am nächsten Tag fuhren wir wieder mit einem Boot zu den schwimmenden Inseln, auf welchen heute noch Menschen, welche ausschliesslich vom Tourismus leben, wohnen.
PS: Sorry, für die kleinen Bilder auf dem Blog. Ich kann diese leider nicht in einem grösseren Format hochladen.:-(
Hasta luego...
Annemarie
Dienstag, 2. Oktober 2012
Buenas Tardes
So nun bin ich wieder einmal in der Zivilisation. Sorry, es ist schon einige Zeit her seit meinem letzten Blogeintrag. Unser Weg führte uns von Iguazu nach Mendoza. Diese Stadt ist mit ihren 50'000 verschiedenen Pflanzen- und Baumarten sehr eindrücklich. Von dort unternahmen wir ein 2-tägiges Trekking bis auf ca. 3'500 m.ü.M. in der Nähe des Acongacua (7'000 m.ü.M) dem höchsten Berg Amerikas. Anschliessend fuhren wir mit dem Bus nach San Juan. Hier buchten wir eine Tour ins Valle de la Luna (Tal des Mondes). Gerne würde ich hier nun einige Bilder dieser wunderschönen Landschaft veröffentlichen. Doch leider ist hier in Bolivien das Internet sehr langsam und ich kann die komprimierten Bilder nicht hochladen. Wird wohl erst wieder Ende November möglich sein, wenn ich in Chile bin.:-(
Von San Juan gings weiter nach Salta, ganz im Norden von Argentinien. Bereits am 2. Tag gings auf eine Tagestour in die Berge. Weil wir uns meistens auf über 4'000 m.ü.M. befanden, gings nicht lange und wir kauten auf Rat des einheimischen Führers ebenfalls auf den grünen Coca-Blättern rum.;-)
Weiter gings von Salta nach Quiaca zur argentinisch/bolivianischen Grenze. An der Grenze ging das Gerücht rum, dass momentan gestreikt wird und es gar nicht sicher ist, dass man noch am gleichen Tag die Grenze überqueren kann. Nun, wir wollten die Grenze eigentlich erst am nächsten Tag überqueren. Doch weil der Bus erstaunlicherweise sage und schreibe 1,5 Std. zu früh am Ziel ankam, entschieden wir uns, es noch am gleichen Tag zu versuchen. Wir stiegen ins nächste Taxi ein und liessen uns zur Grenze chauffieren. An der Grenze angekommen, sah es ganz und gar nicht nach streiken aus. Problemlos erhielten wir unsere Stempel in den Pass und schon waren wir in Bolivien. Nun tauschten wir unsere restlichen Pesos in Bolivianos um und liessen uns zum Zugbahnhof chauffieren. Als wir dort ankamen, hiess es, dass an diesem Tag gar kein Zug nach Tupiza fährt. So nahmen wir das Taxi "rapido" und eine Stunde später kamen wir in Tupiza an. Am nächsten Tag gings dann auf eine 4-Tagestour von Tupiza nach Uyuni. Diese Tour war sehr eindrücklich. Wir sahen viele grüne, blaue und rote Lagunen mit tausenden von Flamingos, aktive Geysiere, aktiver Vulkan, Lamas und am Ende der Tour fuhren wir noch durch die Salzwüste, übrigens mit ihren 12'000 km2 die grösste der Welt. Auch konnten wir uns im 36 Grad warmen Thermalbad bei einer Lagune entspannen. Das Essen war super!
Nach einer anstrengenden Busfahrt (hatte wegen der Höhe - über 4'000 m.ü.M. starke Kopfschmerzen) sind wir nun seit gestern (01.10.12) in Sucre. Bereits heute haben wir wieder ein Busticket für La Paz gekauft. Am Donnerstag gehts weiter. Von La Paz werden wir per Buschflieger nach Riberalta zu meiner Kollegin fliegen.
So das wars wieder für einen Moment.
Hasta luego
Annemarie
So nun bin ich wieder einmal in der Zivilisation. Sorry, es ist schon einige Zeit her seit meinem letzten Blogeintrag. Unser Weg führte uns von Iguazu nach Mendoza. Diese Stadt ist mit ihren 50'000 verschiedenen Pflanzen- und Baumarten sehr eindrücklich. Von dort unternahmen wir ein 2-tägiges Trekking bis auf ca. 3'500 m.ü.M. in der Nähe des Acongacua (7'000 m.ü.M) dem höchsten Berg Amerikas. Anschliessend fuhren wir mit dem Bus nach San Juan. Hier buchten wir eine Tour ins Valle de la Luna (Tal des Mondes). Gerne würde ich hier nun einige Bilder dieser wunderschönen Landschaft veröffentlichen. Doch leider ist hier in Bolivien das Internet sehr langsam und ich kann die komprimierten Bilder nicht hochladen. Wird wohl erst wieder Ende November möglich sein, wenn ich in Chile bin.:-(
Von San Juan gings weiter nach Salta, ganz im Norden von Argentinien. Bereits am 2. Tag gings auf eine Tagestour in die Berge. Weil wir uns meistens auf über 4'000 m.ü.M. befanden, gings nicht lange und wir kauten auf Rat des einheimischen Führers ebenfalls auf den grünen Coca-Blättern rum.;-)
Weiter gings von Salta nach Quiaca zur argentinisch/bolivianischen Grenze. An der Grenze ging das Gerücht rum, dass momentan gestreikt wird und es gar nicht sicher ist, dass man noch am gleichen Tag die Grenze überqueren kann. Nun, wir wollten die Grenze eigentlich erst am nächsten Tag überqueren. Doch weil der Bus erstaunlicherweise sage und schreibe 1,5 Std. zu früh am Ziel ankam, entschieden wir uns, es noch am gleichen Tag zu versuchen. Wir stiegen ins nächste Taxi ein und liessen uns zur Grenze chauffieren. An der Grenze angekommen, sah es ganz und gar nicht nach streiken aus. Problemlos erhielten wir unsere Stempel in den Pass und schon waren wir in Bolivien. Nun tauschten wir unsere restlichen Pesos in Bolivianos um und liessen uns zum Zugbahnhof chauffieren. Als wir dort ankamen, hiess es, dass an diesem Tag gar kein Zug nach Tupiza fährt. So nahmen wir das Taxi "rapido" und eine Stunde später kamen wir in Tupiza an. Am nächsten Tag gings dann auf eine 4-Tagestour von Tupiza nach Uyuni. Diese Tour war sehr eindrücklich. Wir sahen viele grüne, blaue und rote Lagunen mit tausenden von Flamingos, aktive Geysiere, aktiver Vulkan, Lamas und am Ende der Tour fuhren wir noch durch die Salzwüste, übrigens mit ihren 12'000 km2 die grösste der Welt. Auch konnten wir uns im 36 Grad warmen Thermalbad bei einer Lagune entspannen. Das Essen war super!
Nach einer anstrengenden Busfahrt (hatte wegen der Höhe - über 4'000 m.ü.M. starke Kopfschmerzen) sind wir nun seit gestern (01.10.12) in Sucre. Bereits heute haben wir wieder ein Busticket für La Paz gekauft. Am Donnerstag gehts weiter. Von La Paz werden wir per Buschflieger nach Riberalta zu meiner Kollegin fliegen.
So das wars wieder für einen Moment.
Hasta luego
Annemarie
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